Selbstgemachter Kombucha: Das fermentierte Teegetränk, das Sie ausprobieren sollten

Industrielle hergestellter Kombucha ist leicht in Bio-Supermärkten zu finden und in köstlichen Geschmacksvariationen erhältlich. Allerdings verliert er im Laufe der Lagerung viele seiner Antioxidantien und einige Sorten enthalten weniger nützliche Bakterien.

Wie wäre es wenn Sie ganz einfach Ihren eigenen Kombucha-Tee herstellen würden und ihn mit Ihren Lieblingsgeschmacksrichtungen verfeinern? Dazu müssen Sie zuerst einen SCOBY in einem Fachgeschäft besorgen.

Wie man Kombucha-Tee zu Hause zubereitet – SCOBY züchten

Sie sollten, wie bei allen Lebensmitteln, äußerst hygienisch vorgehen, um das Risiko schädlicher Mikroorganismen im Getränk zu minimieren.

Welchen Tee sollten Sie für Kombucha verwenden?

Tee enthält Nährstoffe und Verbindungen, die die Kombucha-Kultur ernähren, wie Stickstoff, Koffein und Theanin. Zusammen mit Zucker bildet Tee die Hauptnahrungsquelle für den Pilz. Wenn Sie Kombucha mit Kräutertee zubereiten, wird Ihr SCOBY schließlich verkümmern, da ihm die benötigten Nährstoffe entzogen werden.

Während der Fermentation züchten Sie ein „Lebewesen“, Ihren SCOBY, daher sollten Sie ihm optimale Bedingungen bieten und immer Bio-Tees verwenden, um Ihren Kombucha zu brauen. Es spielt keine Rolle, ob er in Beuteln oder als loses Blatt angeboten wird, solange es sich um Qualitätsprodukte wie die Bio-Tees von Semper Tea handelt.

Zubereitung von Kombucha mit schwarzem Bio-Tee

Schwarzer Tee ist die weltweit am häufigsten produzierte Teesorte und ideal für die Fermentation, da er den Pilz unterstützt und den pH-Wert stabil hält. English Breakfast und Darjeeling eignen sich gut und ergeben einen bernsteinfarbenen Kombucha mit intensivem, fruchtigem Geschmack, der an Apfelwein erinnert. Schwarze Tees mit Ölen wie Earl Grey sollten vermieden werden, da sie den SCOBY zersetzen.

Herstellung von Kombucha aus grünem Biotee

Grüner Tee fermentiert nicht, daher erfolgt die Fermentation etwas schneller als bei schwarzem Tee. Das Endergebnis ist ein Getränk mit hellerer Farbe und sanfterem Geschmack, ähnlich dem von Weißwein oder Champagner.

Kombucha mit Biotee Oolong herstellen

Oolong-Tee ist eine gute Wahl für milderen Geschmack. Dieser teilweise fermentierte Tee ergibt einen bernsteinfarbenen Kombucha mit fruchtigem und leicht erdigem Geschmack.

SCOBY mit Bio-Rooibos herstellen

Obwohl Rooibos eigentlich ein Kräutertee ist, können Sie einen milden Kombucha damit herstellen.

Grundrezept für Kombucha-Tee

Zutaten:

– 4 Bio-Teebeutel von Semper Tea

– 1/2 Tasse Bio-Rohrzucker

– 1,5 Liter gefiltertes Wasser

– Großes Glasgefäß mit weiter Öffnung

– SCOBY

– Starterkultur (Kombucha-Tee aus einer früheren Charge)

– Ein Geschirrtuch aus Leinen oder Baumwolle und ein Gummiband

Zubereitung:

Stellen Sie sicher, dass alles gut gereinigt ist.

Bringen Sie das Wasser zum Kochen und gießen Sie es zusammen mit den Teebeuteln und dem Zucker in die Kanne. Lassen Sie es etwa 15 Minuten ziehen und rühren Sie es gelegentlich um, bis sich der Zucker auflöst.

 

Entfernen Sie die Bio-Teebeutel und lassen Sie die Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen.

Fügen Sie die Starterkultur oder den reifen Kombucha hinzu. Falls erforderlich, säuern Sie den Tee mit Essig an (ca. 15 ml pro Liter).

Fügen Sie den SCOBY hinzu, bedecken Sie ihn mit dem Tuch und befestigen Sie es mit dem Gummiband (verwenden Sie keinen Deckel).

 

Die Fermentation dauert je nach Raumtemperatur zwischen 7 und 14 Tagen.

Das fertige Getränk sollte süß und sauer schmecken. Je länger die Fermentation, desto saurer und sprudelnder wird es.

Bewahren Sie etwa 10-20 % der Flüssigkeit für den nächsten Sud und zur Konservierung des SCOBY auf. Den Rest können Sie verzehren oder nach Belieben aromatisieren, bevor Sie den Kombucha in einer luftdicht verschlossenen Flasche lagern, um die natürliche Kohlensäure zu entwickeln. Nach 3-4 Tagen ist Ihr selbstgemachter Kombucha sprudelnd und bereit zum Genießen!

Fermentierte Produkte wie Kombucha, Kefir und Sauerkraut haben in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt, da die Bedeutung der Mikrobiota für die Gesundheit entdeckt wurde